In meiner Berufsvita als Veranstaltungstechniker, Beleuchter, Stellwerker in der Berliner Theaterlandschaft bin ich, trotz Realisierung aus öffentlichen Mitteln, häufig auf prekäre Beschäftigungsmodelle, überzogene Arbeitszeiten und die Nichteinhaltung von Tarifverträgen gestoßen und habe Arbeitsstrukturen wahrgenommen, die der heutigen Zeit nicht mehr entsprechen.

Hierarchieebenen, die im privatwirtschaftlichen Bereich längst in der Mottenkiste verschwunden sind, werden oft gepflegt. Es fehlt an Mitbestimmung im Elementaren wie Arbeitsbelastung, Zeiterfassungen, Umstrukturierungen, Tarifgebundenheit und mehr.

Als oft selbst davon Betroffener, habe ich es mir seit 2020 im PR des Maxim Gorki Theaters zur Aufgabe gemacht, für die Interessen der Beschäftigten einzutreten. Kleinere Erfolge, die anfangs unmöglich schienen, konnten wir erzielen.

Zusammen mit meinem Wissen über die Strukturen eines Theaterbetriebs würde ich diese Erfahrungen auch im HPR gerne den Beschäftigten und ihren Personalvertretungen zu Gute kommen lassen.

Robert - ich für EUCH!